Montag, 9. Mai 2016

Palma - Besuch in der Hauptstadt

Weil das Wetter leider nicht so gut vorausgesagt war hatten wir uns am ersten Tag entschieden ein Auto zu mieten.


Ein herber Schlag für mich, da ich mir doch einen ruhigen, sonnigen Urlaub am Strand und am Pool gewünscht hätte. Vor allem, da das Wetter pünktlich zu unserer Abreise in Deutschland deutlich besser wurde.

Bei leichtem Nieselregen haben wir uns schließlich nach Palma aufgemacht. Leider hatten die Idee den regnerischen Tag für Sightseeing zu nutzen noch mehr Leute. Stadteinwärts standen wir einige Zeit im Stau und das von uns ausgesuchte Parkhaus sowie einige andere in der Nähe waren besetzt.


Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir die Altstadt durch die wir auf engen Gässchen oder großen Allee-Straßen spazierten. Beeindruckend waren die Häuser, die zum Teil im 13. Jahrhundert errichtete Stadtpaläste sind.



Um dem Wind und Regen zu entkommen lösten wir ein Ticket für die Kathedrale Le Seu. Als Dank für die Schlacht gegen die arabischen Herren legte König Jaume I. 1230 den Grundstein auf den Ruinen der Hauptmoschee. Die Fertigstellung dauerte 300 Jahre. 


Anfang des 20. Jahrhunderts renovierte Gaudi die Kirche, entschlackte sie und gab dem Innenraum Klarheit und Weite. 


Nicht umsonst wird die Kirche dank großzügiger Beleuchtung und den einzigartigen Fenstern seitdem auch Kathedrale des Lichts genannt. Allein das große Rosenfenster besteht aus 1236 Glasstücken.


Mit einem 120m langen Schiff, das eigentlich aus drei Schiffen besteht beeindruckt die aus vier Teilen bestehende Kathedrale.


Direkt neben der Kathedrale liegt der Herrscher-Palast Almudaina. Zunächst Festung der arabischen Herrscher, dann Residenz der mallorquiner Könige, Sitz des Inselgouverneurs und zum Schluss der balearischen Millitärkommandatur erzählt das jetzige Museum die Geschichte der Insel.


Nach einem erneuten Streifgang durch die Altstadt und an diversen Sehenswürdigkeiten vorbei haben wir uns die obligatorischen Shirts im Hard Rock Café besorgt. Und natürlich für unsere Kleine auch ein Shirt.


Den regnerischen Tag haben wir dann mit einem kurzen Stopp im Outlet ausklingen lassen.


Mallorca - Hotel Astoria Playa in Alcudia

Recht kurzfristig haben wir für eine Woche Urlaub auf Mallorca entschieden.
Die wichtigsten Kriterien waren der kurze Flug sowie die gute - deutsche - ärztliche Versorgung. Unser letzter Urlaub zu zweit ist gleichzeitig unser erster Urlaub zu dritt und wir wollten keine Risiken eingehen.


Den ersten Tag haben wir damit verbracht die Umgebung zu erkunden. Von unserem Hotel erreicht man in fünf Minuten den sehr schönen Sandstrand. Das Hotel hat keinen eignen Strand, deshalb fallen für die Liegen und Sonnenschirme eine zusätzliche Gebühr an.



Da schon am ersten Tag die Sonne auf sich warten ließ haben wir einen ausgedehnten Spaziergang an der Strandpromenade entlang unternommen.
Am Nachmittag war es dann warm genug und der Wind soweit abgeflaut um uns am  Pool zu sonnen.



Das Hotel besitzt zwei Pools wobei der Pool an der Vorderseite neuer und großzügiger gestaltet ist. Außerdem gibt es noch eine kleine Minigolf Anlage, die gegen Gebühr genutzt werden kann. 



Im Poolrestaurant haben wir einen kleinen Mittagsimbiss zu uns genommen. 
Die hoteleigene Katze - Astorio - wurde wiederholt von der Bademeisterin aus dem Poolbereich getragen nur um Sekunden später wieder Streicheleinheiten bei den Gästen abzuholen.
 

Wir haben Halbpension gebucht und kommen jeden Abend in den Genuss eines abwechslungsreichen Buffets. Gestartet wird mit einem Vorspeisen- und Salatbuffet.


Als Zwischengang werden drei kleine Gerichte angeboten, die frisch zubereitet werden.




Zusätzlich zu diversen fertigen Gerichten und Beilagen kann man sich frisch diverse wechselnde Fleisch- und Fischsorten braten lassen.



Das Nachspeisenbuffet bietet neben kleinen Nachtischportionen einen Schokobrunnen, Obst und Käse. Kalorien sollte man wirklich nicht zählen :)




Zum Frühstück gibt es neben diversen Müslisorten, Wurst und Käse, Obst, Gebäck, Brot und Gebäck auch frisches Omelett und Spiegeleier. Auch Speck, Bohnen und diverse Wärme Beilagen fehlen nicht. Frische Säfte runden das Angebot ab.

Die Zimmer entsprechen der Größe einem vier Sterne Hotel und sind neben einem Fernseher mit Kühlschrank und Kapselmaschine ausgestattet. Die Badezimmer sind entweder mit Badewanne oder die bereits renovierten mit Dusche ausstattet. Im Zimmerpreis sind zwei Flaschen Wasser pro Tag enthalten. Je nach gebuchtem Zimmer ist die Benutzung des Safes und das WLAN inkludiert.



Das Internet ist ziemlich instabil und verlangt andauernd einen erneuten Login... Mittlerweile kann ich die Daten auswendig. Am Fernseher kann über Smart TVs Netflix benutzt werden. Die Netflix Originale sind auf Deutsch verfügbar, alles andere auf Englisch und Spanisch.

Kommen wir zu den Nächten. Die sind für mich persönlich die Hölle. Von den zwei verschiedenen Kissen mal abgesehen ist es nicht möglich das Zimmer richtig abzudunkeln. Das Hotel ist zudem extrem hellhörig und das Schnarchen des Zimmernachbarn ist so gut zu hören, als wäre er bei uns im Zimmer. Ist man nicht bei den ersten Sonnenstrahlen wach, wird man um sechs von den netten Putzdamen geweckt, die sich lautstark im Flur unterhalten.