Montag, 25. Mai 2015

Hauptstadt Santa Cruz de Teneriffe

Heute haben wir uns aufgemacht in die Hauptstadt von Teneriffa, Santa Cruz de Teneriffa, ziemlich weit im Norden der Insel.

Nach etwa einer Stunde Fahrt über die Autobahn sind wir dort am Plaza de España angekommen.
Auf dem vor einigen Jahren neugestaltete Platz direkt an der Küste ist ein riesiger Brunnen der von zwei Pavillons gesäumt wird. Die Wände und Dächer der Pavillons sind mit Blumen bepflanzt.

Vom Platz führt eine Fußgängerzone die Calle del Castillo Richtung Innenstadt, auf der sich allerlei Geschäfte aneinander reihen. Sehr gewöhnungsbedürftig ist die lange Siesta, die trotz des recht milden Klimas auch hier sehr ausgiebig gelebt wird, was dazu führt, dass viele Geschäfte zwischen eins und fünf geschlossen sind. So sind wir weiter zum Parlament der Kanaren. Ein schöner aber auch eher versteckter Bau in einer Nebenstraße, so dass wir ihn erst im zweiten Anlauf gefunden haben.

Von dort sind wir weiter zum Parque Garcia Sanabrina, der grünen Seele der Stadt.


Nach einer Verschnaufpause auf einer Bank am Brunnen, sind wir noch einmal Rund um den Park und haben uns die vielen unterschiedlichen Palmenarten, Kakteen und riesigen Weihnachtssterne angesehen. 




Nach dem Spaziergang durch den Park sind wir durch diverse Gassen und vorbei an diversen Kirchen wieder Richtung Meer.

Zum Abschluss haben wir uns noch die unterirdischen Ruinen des Castillo de San Gabriel angesehen. Diese Überbleibsel der früheren Festungsanlagen der Stadt wurden bei der Neugestaltung des Plaza de España wieder entdeckt und können unter dem Platz besichtigt werden. 




Sonntag, 24. Mai 2015

Masca und Buenavista del Norte

Die Fahrt nach Masca ist für sich genommen schon ein Abenteuer. 


Auf der engen Serpentinenstraße passen kaum zwei Autos aneinander vorbei - die Reisebusse waren eine Herausforderung.


Der Blick von Masca auf die Schlucht entschädigt für die Strapazen von Fahrer und Magen.


Zwischen bis zu 800m hohen Felswänden sich sind wir in einer guten Stunde etwa zwei Kilometer Richtung Meer gewandert oder besser gesagt geklettert.


Bis zum Meer haben uns nochmal zweieinhalb Kilometer gefehlt. Da es runter leider immer einfacher geht haben wir für den Rückweg fast die doppelte Zeit gebraucht.
Ich musste immer an Michael denken, der mir beim Wandern im Yosemite immer wieder  "just arround the next bent" aufmunternd sagte, wenn ich schlapp zu machen drohte. 


Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter nach Buenavista del Norte. Wieder über enge Straßen und vorbei an tollen Aussichtspunkten.


Bei einer Wanderung an der schwarzen Playa de las Arenas genossen wir den Ausblick auf die Klippen und dem stürmischen Atlantik.


Der Promenadenweg führt um den Golfplatz bis zum städtischen Schwimmbad.


Die Kirche Nuestra Señora de Los Remedios ist der Schutzpatronin des Ortes geweiht.


Auf dem Dorfplatz neben der Kirche bilden Straßencafés und ein Pavillion den Mittelpunkt des örtlichen Lebens.


Die Rückfahrt führte uns am Meer entlang und wieder über Masca.


Für mich und meinen Magen war der Tag eine Herausforderung, aber beide Ziele haben sich wirklich gelohnt.


 

Samstag, 23. Mai 2015

Relax und Golfsamstag

Den Samstag haben wir ruhig angehen lassen. Nach dem Frühstück haben wir es uns auf unserer Terrasse bzw. unseren Sonnenliegen bequem gemacht und etwas Sonne getankt und entspannt.


Gegen Nachmittag bin ich dann zum Golfplatz "Los Lagos", der direkt neben dem Hotel angelegt ist. Nach einigen Probeschwüngen auf der Range habe ich mich an die neun Löcher gewagt. Der Platz beginnt recht einfach und man arbeitet sich kontinuierlich den "Berg" hoch. Das Loch 5 geht dann eine 40m Klippe hinunter. Von dort geht es unten weiter, wo einige Wasserhindernisse (heißt ja nicht umsonst "Los Lagos" = die Seen) auf den restlichen Löchern warten.





Auch wenn einige Bälle im Wasser gelandet sind und ich bei den Schwüngen auf der Range mehr Erfolg hatte, so war es doch ein schönes Ergebnis und hat trotz der Anstrengung auch Spaß gemacht. Vielleicht schaffe ich es ja noch einmal hin :-)

Steffi hat in der Zwischenzeit noch etwas die Sonne auf unserer Terasse genossen. Ein Spa gibt es im Hotel leider nicht - das holen wir noch nach :-)

Den Abend haben wir dann gemütlich vor dem Fernseher ausklingen lassen.

Freitag, 22. Mai 2015

Pirámides de Güímar

Nein, wir sind nicht in Ägypten gelandet sondern in einem kleinen Ort auf Teneriffa.


Die Pyramiden wurden 1991 von Hobbyarchäologen entdeckt und von Thor Heyerdahl ausgegraben.


Heyerdahl, der mit seinen Forschungen immer wieder eine frühe Verbindung der alten und neuen Welt beweisen wollte sah auch in der Ähnlichkeit der Pyramiden eine Verbindung zu den Altägyptern.


 
An der Westseite hat jede Pyramide eine Treppe, die in gerader Linie zur aufgehenden Sonne liegt.


Zur Sommersonnenwende sieht man einen doppelten Sonnenuntergang: die Sonne versinkt hinter einem Berg und kommt noch einmal kurz zum Vorschein und versinkt dann endgültig.


Im Museum wird die Geschichte von Heyerdahls Forschungen erzählt. Er vertrat die Meinung, dass es bereits vor Kolumbus zwischen den Menschen in Europa, Asien, Afrika und Amerika Kontakt gab. Mit Segelschiffen aus Schilf stellte er die Überfahrten nach.
Mit der Ra II gelang ihm die Überfahrt von Marokko nach Barbados.


Die Reise mit der Kon-Tiki von Peru nach Polynesien wurde 2012 verfilmt und war für den Oscar nominiert.


Neben einem Giftpflanzengarten beherbergt das Gelände noch eine Austellung zur Osterinsel und der Rapa Nui. 



Donnerstag, 21. Mai 2015

Ruhige Tage auf Teneriffa

Die letzen Tage haben wir genutzt um zur Ruhe zu kommen.





Neben ruhigen Stunden am Pool und auf unserer Terrasse haben wir auch ein wenig die nähere Umgebung erkundet und Crispin ein paar Bälle auf der Range geschlagen. 



Im beliebten Touristengebiet Las Américas sind wird entlang der Promenade bis nach Los Christianos gelaufen. Mit 16 km ist sie die längste Flaniermeile Europas. 



An der Pyramide sind wir ins Hard Rock Café eingekehrt und haben die obligatorischen Shirts erstanden.



Auch Garachio haben wir bereits besucht. Nach dem Ende der Autobahn führen wir über enge Serpentinenstraßen zum Teil über den Wolken zu dem auf einem Lavarondell liegenden Städtchen.



Die erkalteten  Lavaströme bilden kleine Fjorde, die durch Brücken und Wege verbunden sind. Diese Piscinas Naturales laden zum Baden ein.



Im Convento de San Francisco , einem ehemaligen Franziskanerkloster, ist ein kleines Museum mit einer Naturkundeabteilung und wechselnden Ausstellungen untergebracht. 



Für zwei Euro Eintritt wurde uns einige Vitrinen mit Muscheln und Fossilien geboten so wie eine Vulkanausstellung, die nur auf Spanisch verfasst war. Der Besuch hat sich aus unserer Sicht nicht gelohnt.

Das Herzstück der Stadt, der Plaza de la Libertad, läd zum Verweilen ein. 


Um den Platz , der zu Ehren Simón Bolívars, dem Befreier Südamerikas angelegt ist finden sich prunkvolle Häuser und Paläste.



Etwas versteckt liegt der Plaza de Juan González de la Torre. Um die alte Weinpresse gruppieren sich Lorbeerbäume und bieten der Jugend einen schattigen Treffpunkt.



In La Caleta haben wir den Abend im "La Masía Del Mar" mit einer Paella ausklingen lassen.



Dienstag, 19. Mai 2015

Ankunft in Teneriffa

Am Montagnachmittag sind wir in Teneriffa Süd gelandet. Nachdem wir unser Gepäck abgeholt und das Auto übernommen hatten ging es die zwanzig Kilometer zum Hotel. Die Anlage besteht aus vielen kleinen “Villen“ - daher auch der Name “Hotel Villa Maria“.

Unsere Villa verfügt neben dem Schlafzimmer und Bad über ein Wohnzimmer, eine Terrasse und eine kleine Küche. Von der Terrasse hat man Blick über die Anlage aufs Meer.





Wir sind dann gestern noch zum Supermarkt HiperDino gefahren und haben etwas zu trinken und zu vespern
gekauft und sind danach in den nahegelegenen Küstenort La Caleta gefahren um etwas zu Abend zu essen.


Heute morgen waren wir erst im Haupthaus frühstücken und haben uns dann entschieden erst einmal unsere Terrasse einzuweihen und uns in die Sonne zu legen.

Heute Nachmittag werden wir je nach Wetter (teilweise kommen doch ein paar dicke Wolken über den Berg) an den Pool oder doch nach Los Christianos fahren.