Mittwoch, 14. April 2010

Letzter Tag in Miami und Rückflug

DDie Fahrt nach Miami hat sich doch relativ gezogen. Geschuldet sicherlich auch der Suche nach Schuhen für meinen Bruder. Wir haben an quasi jeder Mall auf dem Weg halt gemacht aber keine Timberlands mehr gefunden. Gegen 19 Uhr waren wir dann im Airport Hotel in Miami. Nicht schön aber günstig und unweit des Flughafens. Quasi erste Reihe an der Startbahn.

Am Abend sind wir noch kurz zur Bayside Mall (auch hier keine Schuhe, Domi) und ins Hardrock Cafe. Diesmal aber ohne etwas zu kaufen (Frevel!), sondern nur zum Essen. Danach ging es gesättigt wieder ins Hotel, wo wir unsere Koffer gepackt haben. Dann war der Tag auch schon vorbei.

Obwohl unser Flug heute erst um 13:30 Uhr startet, mussten wir bereits um kurz nach Sieben aufstehen. Der Mietwagen war bis 9:10 Uhr zurückzugeben. So waren wir bereits um 10 Uhr am Flughafen. Dort hatten wir noch viel Zeit uns z.B. über die Reisegepäckbestimmungen (22Kg pro Gepäckstück, 20 und 24 ist unzulässig!) oder zu kalte Klimaanlagen (die Amis sind einfach unfähig Klimaanlagen nicht auf "Winter" einzustellen) aufzuregen. In voller Montur (Lange Hose und Pulli) saßen wir dann im kalten Flughafen und verbrachten die Zeit mit lesen und ausruhen.
Unser Flug startete pünktlich Richtung Atlanta, wo wir unseren Anschluss nach Frankfurt bestiegen.

Auch unser Interkontinentalflug in einer neuen Boeing 777-200 war erfolgreich und ist pünktlich in Frankfurt gelandet.

Montag, 12. April 2010

Bei den Conchs in Key West

Die Fahrt nach Key West war recht ereignislos. Mit kleinen Zwischenstops waren wir von Key Largo etwa 2 Stunden unterwegs. Kurz vor dem Ziel fing es dann leider an zu regnen, der bis zur Ankunft allerdings wieder vorüber war. Der Checkin verlief reibungslos, bis auf die Tatsache, dass wir anstatt ein Kingsize Bett mal wieder zwei Queensize Betten hatten. Das ließ sich auch nicht ändern, da das Hotel ausgebucht war. Uns wurde jedoch zugesagt, dass wir heute umziehen können.

Nachdem wir unser Gepäck in unser Zimmer gebracht hatten, wollten wir den Abend in einer warmen Wanne ausklingen lassen. Uns fehlte lediglich ein Gesundheits- bzw. Entpsannungsbad, welches wir vorher noch bei einer Pharmacy besorgen wollten. Sage und schreibe drei Pharmacys später hatten wir meinen Unterwasser Film zum entwickeln gebracht, uns für den Abend und nächsten morgen mit Essen eingedeckt, aber immer noch kein Entspannungsbad. So fuhren wir zurück und nahmen ein normales Bad. Etwas weniger entspannt ging es dann dennoch gleich ins Bett. Das Schnorcheln im recht kühlen Ozean war doch anstrengend.

Heute früh gab es unser gestern erkauftes Frühstück zur Stärkung bevor wir erneut unsere Koffer packten. Es stand ja der Zimmerumzug an. Als wir alles gepackt und unsere Schlüssel abgegeben hatten fuhren wir zuerst die entwickelten Schnorchelbilder abholen (CD). Danach ging es weiter zum Hafen von Key West. Dort sah Steffi wie ein riesiges Kreuzfahrschiff anlegte, während ich noch einen Parkplatz fürs Auto suchte. In Key West gar nicht so einfach. Danach sind wirdie Duval Street hinunter gelaufen bzw. gefahren. Dort am südlichsten Ende haben wir uns den southernmost (also südlichsten) Point, Hotel, House sowie Strand angesehen. Von dort aus sind es nur etwa 90 Meilen bis Kuba. Man kann es also fast sehen :)

Langsam waren wir hungrig geworden. Von den vielen Angeboten auf der Duval machte uns aber nichts so richtig an. Also beschlossen wir zum Thank God Its Friday's (t.g.i. Friday's) zu gehen. Einer etwas gehoben Kette für Burger, Steaks & Co. Nach dem Essen sind wir noch an den Geschäften nebenan vorbei geschlendert. Dort sahen wir im Footlocker Steffis Phantom Chucks, die sie in NY bereits kaufen wollte und die wir seitdem wie ein Phantom jagen und nicht mehr gefunden haben. Sie hat gleich zugeschlagen. Leider hatte es zwischenzeitlich wie aus Kübeln zu Regnen begonnen, so dass wir etwas warten mußten bis wir zum Auto und zurück ins Hotel konnten. Im neuen Zimmer haben wir uns dann kurz eingerichtet und sind dann noch an den Pool. Es war inzwischen wieder sonnig und warm. Nach einigen Stunden schwimmen, lesen und sonnetanken ging auch unser zweiter und letzte Abend auf Key West zu Ende.

Morgen fahren wir dann wieder nach Miami, wo übermorgen unser Flug nach Frankfurt startet und unser Urlaub endet.

Die Florida Keys

Leider hat es gestern mit dem Schnorcheln doch nicht geklappt, aber dafür haben wir uns für heute gleich einen Platz gesichert.

Gestern haben wir, nachem wir im Visitor Center und in Key Largo waren, erstmal im Hotel eingecheckt und unsere Donuts in erträgliche Temperaturen gebracht.
Das Hotel hatte ein angenehm großes Zimmer, jedoch eine recht kleine Dusche. Am Wasser gab es Liegen, Hängematten und einen erhöhten Pool. Leider liegt das Hotel an einem Bereich der Keys, der keine Sandstrände nur steinige Küsten hat.
Also fuhren wir eine Weile durch die Gegend bis wir einen schönen Strand gefunden hatten. Crispin hat auch gleich seinen bei Walmart erstandenen Schnorchel getestet. Leider waren hier viele leinenlose Hunde unterwegs, so dass wir unseren Aufenthalb abbrachen, nachdem mich einer hinreichend beschnüffelt hatte.

Zum Abendessen suchten wir das benachbarte Little Italy Restaurant auf, in welchem mir eine Lasagne mit Fisch und Shrimps und Crispin eine Art Wiener Schnitzel serviert wurden. Sehr interessant fanden wir auch die 18% freiwilliges Trinkgeld.. :)
So gestärkt haben wir den Abend in der Hängematte ausklingen lassen.

Heut ging es dann ans Schnorcheln. Zumindest für Crispin. Ich musste mich leider mit leichter Temperatur und Halsweh aus klinken und habe nur die Sonne auf dem Boot genossen.
Etwas mehr als eine Stunde fuhren wir zu dem Riff. Nach einer Einweisung und der Materialausgabe ging es los. Crispin hat sich bei seiner ersten Schnorcheltour wacker geschlagen und ich hoffe die Bilder unserer Unterwassercamera werden etwas. Kleine und größere Fische hatte er auf jeden Fall vor der Linse.
Nach zwei Stopps von jeweils etwa 45 Minuten ging es zurück in die Marina. Auf dem Weg zum Anlegeplatz konnten wir einige Jachten und üppige Häuser betrachten.

Frisch gestärkt bei Wendy's ging es auf den Highway 1 zurück um in zwei Stunden in Key West zu sein.

Samstag, 10. April 2010

Snorkeling in Key Largo

Snorkeling... das Wort kann ich nicht mehr hören ;) Seit gestern Abend liegt mir mein Begleiter in den Ohren, dass er Schnorcheln gehen möchte. Äußern tut er das indem er im Zwei-Minuten-Takt Snorkeling in allen Tonlagen sagt.
Also sind wir heute auf der Straße um in Key Largo Schnorcheln zu gehen.
Das Riff vor Key Largo ist übrigends das Drittgrößte der Welt, das heißt Snorkeling lohnt sich wirklich, Dude :)

Freitag, 9. April 2010

Von Orlando in die Everglades

Nachdem wir ausgecheckt hatten fuhren wir noch einmal in eine Mall. Ich hatte noch genug vom Shoppen am Tag vorher, aber Crispin war mal wieder Feuer und Flamme. Wir haben tatsächlich noch einige Schäppchen bei Fossil und Puma gemacht. Bei Old Navi hat Crispin seinen Jahreseinkauf getätigt und gefühlte 100 shirts und Polos gekauft ;)

Danach ging es nach Miami. Die Fahrt war ziemlich anstrengend beziehungsweise nervenaufreibend. Bei maximal erlaubter Geschwindigkeit von 115 km/h wäre ich ohne Tempomat verloren. Endlose Straßen bei gleichbleibender Geschwindigkeit sind auch nicht unbedingt dienlich für die Konzentration.

Unser Hotel in Miami ist inhabergeführt und hat lediglich 12 Zimmer. Die Besitzin kommt aus Costa Rica und ist immer zu einem Schwätzchen aufgelegt.

Die erst Nacht in Miami war ganz erhohlsam, außer, dass sich die Klimaanlage nur zentral für alle Zimmer regeln ließ und sie erst gegen ein Uhr abgeschaltet wurde.
Den nächsten Tag haben wir damit verbracht die Stadt zu erkunden: Schloss Vizcaya, Little Havana, die City Hall, Coral Gables mit dem Venetian Pool, der leider renoviert wurde und den Art Deco District. Anschließend landeten wir in der Nähe des South Pointe Park am Strand und verbrachten dort einen ruhigen Nachmittag. Abends sind wir noch durch die Lincoln Ave geschlendert, die mit Geschäften, Boutiquen und zahlreichen Resstaurants zum Bleiben einläd.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der Everglades. Etwa zwei Stunden von Miami entfernt liegt das Coe Visitors Center. Dort haben wir uns über Wanderwege und die Everglades informiert. Insgesamt sind wir vier solcher Trails abgelaufen, die alle vollkommen verschiedene Vegetationen hatten. Vom tropischen Urwald über Sümpfe bis hin zu steppenartigen Gebieten gibt es in den Everglades zum Teil direkt nebeneinander alles.
Natürlich haben wir auch einige Bewohner getroffen: Krokodile, verschiedene Vogelarten, Schmetterlinge und Echsen.
Wirklich beeindruckend, allerdings bei den hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit in der prallen Sonne nicht angenehm.
Auf dem Rückweg sind wir noch beim Walmart vorbei gefahren, um für Crispin eine Schnorchelausrüstung zu kaufen.
Auch unser täglicher Mallbesuch fehlte nicht und ich habe bei A+F ein T-Shirt für Yasi erstanden. Einkaufsfan Crispin hat einmal mehr Old Navi geplündert.
Erschöpf haben wir am Abend erneut Koffer (um-)gepackt, da für Samstag Islamorada auf den Keys auf dem Programm steht.
Ich beginne mich immer mehr zu fragen wie wir das alles heim bringen sollen.
Falls jemand am Donnerstag morgen Zeit und Lust hat uns am Flughafen abzuholen und mir die Gepäckschlepperei durch die U-Bahn ersparen will, wäre ich sehr dankbar.

Übringends ist das Rätsel wo die Originalvorlagen für Winnie und Co. stehen noch immer offen und bisher haben sich nur Mona und Chris daran versucht.

Mittwoch, 7. April 2010

Shopping in der Outlet Mall in Orlando

Nach einer relativ erholsamen Nacht, stand ich um halb zehn auf um zu frühstücken, während Steffi noch weiterschlief. Da ihre Nacht nicht so gut war, bekam sie  Frühstück-Bett-Lieferservice von mir.

Danach stand Outlet-Shopping auf dem Programm. Dazu ging es mit dem Auto zur Prime Outlet Mall, wenige Kilometer vom Hotel entfernt. Dort warteten etwa 200 Outlet Shops auf uns. Nach über zehn Stunden shopping und einigen hundert Dollar später, hatten wir z.B. neue Gürtel, ein neues Kofferset, ich neue Jens und Hemden und Steffi neue T-Shirts. Alles in allem war es ein sehr anstrengender, langer und laufintensiver Tag. Doch er war noch nicht zu Ende. Daheim angekommen mussten wir die ganzen neuen und die alten Sachen in die neuen und alten Koffer packen bzw. umpacken, da am nächsten Tag die Fahrt nach Miami anstand. Um eins waren wir mit allem fertig und legten uns müde ins Bett.

Dienstag, 6. April 2010

Schöner Tag, schreckliches Ende...

Nun sind wir doch schon zwei Tage im Rückstand. Die Tage vergehen wie im Flug. Daher werden wir uns nun etwas kürzer fassen, um den Rückstand aufzuholen.

Wie im letzten Post angekündigt, haben wir am Montag unseren zweiten Tag im Walt Disney World verbracht. Wir haben uns für den Epcot Park entschieden. Obwohl uns dieser zunächst kleiner als das Magic Kingdom vorkam, waren wir durch sehr viel Action und Multimediaeffekte bis in die späte Nacht beschäftigt. Unter anderem haben wir einen Raketenstart mit anschließender Reise zum Mars erlebt, Video-Grußkarten aus dem All an unsere Familien verschickt, einige Disney Figuren mehr getroffen und eine fantastische Feuerwek-Show angeschaut.
Leider beendete eine eher unschöne Heimfahrt unseren durchaus gelungenen Tag. Das Bus Shuttle zum Hotel um halb elf, war durch Fehlplanung des Busfahrers total überfüllt und dieser ließ uns mit acht anderen Leuten  mehr oder weniger kommentarlos stehen. Nach etwa einer halben Stunde, zahlreichen Anrufen im Hotel und erfolglosen Versuchen ein günstiges Taxi zu chartern, tauchte ein großer Van auf, der uns zum Hotel bringen sollte. Die zulässige Passagieranzahl lag bei sieben doch unsere Anzahl war mittlerweile auf zwölf angestiegen. Durch die ewige Diskussion und das beherzte Eingreifen einer der Amerikanerinen, erklärte sich der Fahrer bereit uns alle zu fahren. So quetschten wir uns zusammen auf sieben Sitze in den Van. Nachdem wir die ersten vier Passagiere abgeliefert hatten, fiel dem Fahrer ein, dass er den Van gegen seinen privaten Wagen eintauschen müsse. Also quetschten wir uns erneut in ein viel zu kleines Auto um halb eins endlich erschöpft ins Bett zu fallen.

Disney World und Shuttle Liftoff in Orlando

Change, yes we can! Nachdem wir den ersten Tag in Orlando ruhiger als geplant angegangen sind, bleiben wir nun einen Tag länger. Das ist die Kurzfassung.

Den ersten Tag verbrachten wir im Zimmer und am Pool um uns zu regenerieren. Am Nachmittag sind wir zur Pharmacy bzw. zum Supermarkt zwei Blocks weiter einkaufen gegangen. Am Abend haben wir uns dann ein paar Hotdogs gemacht (Mikrowelle haben wir im Zimmer) und sind recht früh ins Bett. Gestern ging es dann um 7:30 mit dem Shuttle Bus vom Hotel los zu Walter Disney World. Dort hatten wir auch um 9 Uhr ein Date mit dem Autoverleih. Der Bus brachte uns zum Busparkplatz beim Epcot, einem der Parks. Von dort fuhren wir mit der Disney World Monorail erst mal zum Ticketcenter und dann weiter zum Magic Kingdom. Dort, so sagte es die Karte, war Alamo, der Autoverleiher. Leider war dem nicht so. Uns wurde gesagt, dass wir zum Ticketcenter müssten und man von dort zu Alamo käme. Also sind wir mit der nächsten Monorail wieder zum Ticketcenter zurück. An der Information teilte uns ein netter Herr dann mit, dass es einen Pickup Shuttle gibt und rief auch gleich bei Alamo an, um zu erfahren, wann der nächste kommt. Zuerst hieß es der Pickup wäre erst um 10:30 Uhr - 1,5 Stunden später. Als Alternative gäbe es eine Taxifahrt auf eigene Kosten. Wir hatten Glück, denn der Herr an der Info hatte gerade nichts zu tun und fuhr uns zu Alamo. So hatten wir um 9:30 Uhr endlich unser Auto. Leider ein, wie ich finde, sehr häßliches SUV. Auf jeden Fall eines mit kleinen Scheiben und großen toten Winkeln. In den USA, auf 6 spurigen Highways und ohne Links-überhol-gebot ein großes Manko. Aber immerhin passt viel rein.

Mit dem Auto ging es dann zum Parkplatz und von dort wieder zum Ticketcenter. Als wir unsere Tickets abgeholt hatten, sind wir mit der Monorail direkt zum Magic Kingdom Park weiter.

Um 10:30 Uhr waren wir dann im Park, genau richtig um die kleine Parade mitzubekommen. Dann ging es nach Adventureland, auf den Spuren der Robinsons und weiter über Frontierland zum Tomorrowland. Alles in allem war es ein sehr schöner aber auch anstrengender Tag bei Mickey, Minni und Winni Pooh. Übrigens, Quizfrage: Wisst ihr, wo wir den Originalen "Vorlagen" von Winni Pooh begegnet sind? Für die richtige Antwort lobe ich wieder ein Special Gift aus! Zusammenfassend kann man sagen, Magic Kingdom ist definitiv mehr auf Kinder fokussiert (als zB Epcot). Das war für uns große Kinder aber kein Problem :) Am Abend waren wir jedenfalls so erschossen, dass wir um zehn im Bett lagen.

Um 4:45 Uhr läutete denn auch schon wieder der Wecker! Der Start der US Raumfähre Discovery war für 6:21 geplant und bis Cape Canaveral war noch eine Stunde Fahrt. Da wir keine Launch Viewing Karten für das Space Centre mehr bekommen hatten wollten wir den Start in Titusville, dem nähesten Strand zum Space Center live verfolgen. Laut Google Traffic waren die Straßen auch frei. Nur die Realität sah anders aus. Der Weg nach Titusville führte über eine Mautstrecke. Und die Straßen waren voll. Hatten wir bei der ersten Mautstation noch gute Stimmung, schlug diese spätestens an der Dritten um. An eine rechtzeitige Ankunft war nicht mehr zu denken. Um 6:18 sahen wir die ersten Autos rechts am Standstreifen halten. Wenige Minuten später war die zweispurige Straße fast leer und auch wir auf dem Standstreifen und ausgestiegen. Schon im nächsten Augenblick wurde es links von uns taghell und wir hörten über das Radio noch "Lift-Off", da sahen wir auch schon einen "Stern" sich erheben. Wir haben so gut wie möglich versucht Kamera und Augen parallel auf den Himmel zu richten. Aber das gelang nur schwer. Es war beeindruckend. Nachdem das Shuttle am Horizont verschwunden war, ging es wieder heim. Dort haben wir dann entschieden erst den Bus um 12 Uhr nach Disney zu nehmen und stattdessen noch etwas zu schlafen.

Alles weitere heute abend oder morgen, jetzt gehts erstmal in die Mall.

Freitag, 2. April 2010

Verschlafen in New York und schlaflos in Orlando

Gestern war unser letzter Tag in New York. Da wir um 11 Uhr auschecken sollten und noch etwas vom Tag haben wollten, hatten wir den Wecker für 9 Uhr gestellt. Leider ging er nicht los! Als ich um 10:38 Uhr auf die Uhr gesehen habe, war ich entsprechend geschockt. Wir hatten noch nichts gepackt. Der Checkout war in 20 Minuten. Wir wollten früh in NY sein. Wir hatten wiederholt Liberty Island auf dem Programm. Auf den Schock ging ich erstmal duschen. Währendessen telefonierte Steffi mit der Rezeption und teilte denen mit dass ihr Wecker nicht ging und dass es nach 11 werden würde.

Nachdem wir im Schweinsgalopp alles eingepackt hatten, es war 11:15 Uhr, warteten wir auf das Shuttle zur Ubahn. Leider fuhr das erst wieder um 12! Und leider haben die uns dann auch noch vergessen. So waren wir erst gegen 13 Uhr in Manhattan bzw. an der Fähre nach Liberty Island. Die Schlange zur Fähre ging 3 mal durch den Battery Park und war sicher etwa eine Meile. Die für Karten "nur" etwa 500m. Wir hatten uns gerade dagegen entschieden anzustehen, da kam die Durchsage, dass der Kartenverkauf wegen der langen Schlange zur Fähre vorerst "on hold", also ausgesetzt wird. Wir haben dann schnell umdisponiert und sind zur kostenlosen Fähre nach Staten Island, von der man auch einen tollen Blick auf die Statue hat. Außerdem sieht man von dort die Skyline von Manhattan, Brooklyn und New Jersey. In Staten Island haben wir uns dann den Ballpark der Yankees angesehenen und das SI Museum besucht. Es war recht klein und günstig aber interessant.

Zurück von SI haben wir uns zum UN Building aufgemacht. Obwohl wir davon ausgegangen sind, dass es geschlossen ist. Dem war dann leider auch so, so dass wir nur einige Außenaufnahmen gemacht haben. Auf dem Rückweg zur Grand Central Station sind wir noch an der deutschen Botschaft vorbei und haben uns von den zahlreichen Straßenverkäufern etwas zu Mittag geholt. Gegen 18:30 Uhr waren wir wieder am Hotel und sind direkt weiter mit dem Shuttle zum La Guardia Airport. Dort hatten wir erst kleinere Probleme unser Gepäck aufzugeben (kostet online weniger als am Selfcheckin), sind dann aber rechtzeitig los und um 0:15 Uhr in Orlando gelandet. Bei 18 °C.

Nachdem wir unser Gepäck und einen günstigen Taxifahrer gefunden hatten, waren wir gegen Eins im Hotel.

Die Nacht war allerdings für uns beide nicht erholsam. Ob es nun am Vitamin Wasser mit Guarana und Coffein lag, welches ich mir in NY am Flughafen noch geholt hatte, oder am neuen Klima... wir wissen es nicht. Wir konnten beide auch mit Ohropax (obwohl es nicht soo laut war) nicht schlafen. Hinzu kommt, dass Steffi etwas Halsschmerzen bzw. geschwollene Nebenhöhlen hat. So haben wir heute morgen den Plan verworfen um 8:30 aufzustehen. Die Shuttle Busse zu Disney fahren um 7:30, 10 und 12. Da wir aber beide nicht fit sind, werden wir Disney erst morgen antreten. Was wir heute noch machen wissen wir aber selbst noch nicht. Da wir das Auto erst ab morgen abend haben, werden wir wohl in der Nähe bzw. am Hotelpool bleiben.

Morgen dann mehr...

PS: 12 Uhr und wir haben 26°C :-)

Donnerstag, 1. April 2010

New York mit Sonne.. Cental Park und Empire State

Heute war der erste wirklich schöne und sonnige Tag in New York. Da ich aber trotz Suite im 5. Stock nicht wirklich gut schlafen kann, benutzte ich gestern Ohropax. Steffi schläft ohnehin wie ein Stein und so haben wir verschlafen und sind, mal wieder, erst um 12 Uhr aus dem Hotel gekommen. Shame on us.....

Bei dem super Wetter stand dann heute als erstes eine Radtour durch den Central Park an. Leider darf man da nur auf den Straßen fahren und die ganzen schönen Wege sind den Peds (Fußgängern) vorbehalten. Dennoch sind wir eine Stunde geradelt um einmal rum zu fahren. Ich schätze mal der Park alleine ist fast so groß wie Karlsruhe. Ihr könnt ja mal Googlen...

Nach dem radeln, uns war richtig warm geworden, haben wir erst mal noch ein paar Minuten verschnaufen müssen und sind noch etwas spaziert und haben es uns dann auf einer Bank gemütlich gemacht.

Als nächstes Ziel hatten wir das Empire State Building auf dem Plan. Da allerdings unsere Speicherkarte der Cam schon fast voll war, sind wir kurzerhand in einen Duane Reade und haben die Bilder auf eine DVD brennen lassen. Da dies einige Zeit dauert sind wir, inzwischen etwas hungrig, derweil essen gegangen. Diesmal waren wir bei Wendys. Nachdem essen und als wir die DVD hatten, ging es dann zum Empire State. Dort mussten wir uns sogar schon vor dem Gebäude in eine Schlange einreihen. Dabei bin ich mit plötzlich vor mir in der Reihe auftauchenden Österreichern etwas aneinander geraten. Offenbar waren die aber zu Recht vor uns und hatten nicht gedrängelt. Im weiteren ging es dann erst mal Karten kaufen. Als wir diese dann hatten, war die erste Stunde schon rum. Dann mussten wir auf dem zweiten Floor weitere 45 Minuten stehen bevor es mit dem ersten Lift in den 80. Stock ging. Dort folgten dann weitere 20 Minuten, die man mit einem Fußmarsch über 6 Stockwerke abkürzen konnte. Sportlich wie wir sind nahmen wir die. Dann waren wir oben. Zwischenzeitlich hatten wir uns mit dem Pärchen aus Köln hinter uns angfreundet und zum Austausch von Bildern die Kontaktdaten ausgetauscht (die hatten die bessere Kamera).

Unzählige Bilder später, es war bereits dunkel, haben wir uns dann wieder an den Abstieg gemacht. Unten angekommen ging es noch zum Flatiron Building, von dem man im Dunklen leider nicht so viel sah. Immerhin hatten wir uns noch mit Donuts vom Dunkin Donuts eindecken können, an dem wir auf dem Weg zufällig vorbei kamen.

Morgen abend geht unser Flug nach Orlando, so dass wir noch einen weiteren schönen, sonnigen Tag in NY verbringen können. Trotzdem freuen wir uns auf Walt Disney World und Cape Caneveral, wo am 5. April die Discovery abhebt.