Sonntag, 31. August 2014

Santa Barbara

Von Morrow Beach aus ging es dann weiter nach Santa Barbara. Den Highway 1 haben wir bald verlassen, da es nach San Luis Obispo nicht mehr an der Küste entlang geht.
 


In Santa Barbara war unser Ziel der botanische Garten und Stearn's Wharf. Zuerst sind wir auf dem Weg zum botanischen Garten allerdings an einem Golfplatz vorbei gekommen, wo wir auf der Range ein paar Bälle geschlagen haben. Aufgrund der Dürre war die allerdings vertrocknet. Zum Bälle schlagen ist das aber auch nicht so wichtig. 



Dann sind wir zum botanischen Garten. Leider hatte der an dem Tag nur bis 15 Uhr geöffnet, so dass wir hätten durchrennen müssen. Wir haben uns nur den kostenlosen Teil etwas angesehen und sind dann weiter zur Mission bzw. zum Kloster der Franziskaner dem der Ort seinen Namen verdankt. Wirklich interessant die Geschichte. 




Danach wollten wir zum Pier die Hauptstraße hinunter. Die war aber wegen eines Marktes geschlossen, so dass wir kurzerhand zum Markt sind und erst danach zum Abendessen zum Pier. 




Dieser ist etwa einen Kilometer weit ins Meer gebaut und sogar mit dem Auto befahrbar. Echt lustig wenn man so am Meer an der Ampel steht und einfach geradeaus "ins Meer fährt"!



Dort gab es für Steffi dann ihr Shellfisch (Meeresfrüchte). Und auch ich habe etwas essbares gefunden. 


Danach sind wir weiter Richtung LA nochmal auf den Highway 1 und an Malibu vorbei. Dort sind unzählige teure Häuser am Strand und dazwischen ganz viele Surfer die am Straßenrand parken und dort mit ihren Boards ins Meer gehen.




Außerdem sind wir wohl noch Augenzeuge eines Filmdreh geworden. Als wir am Küstenstreifen angehalten haben um vom Sonnenuntergang ein paar Fotos zu machen kam plötzlich zuerst die Polizei und dann ein schneller Flitzer zusammen mit einem Helikopter, der offenbar eine große Kamera am Bug montiert hatte und nur wenige Meter über dem Boden vor dem Auto geflogen ist.


Donnerstag, 28. August 2014

Highway One

Am Montag war der Weg unser Ziel. Es ging den legendären Highway One von San Francisco im Norden bis nach Los Angeles an der Pazifikküste entlang. Die Strecke und die Aussicht ist wirklich toll. Steile Kippen mit wilden Bergstraßen wechseln sich mit flachen Stränden und Wäldern ab. Für die etwa fünf Stunden Fahrzeit haben wir uns fast den ganzen Tag Zeit genommen und immer wieder am Straßenrand angehalten. Leider war es für einen richtigen Badeaufenthalt zu kühl bzw zu windig.




Am späten Nachmittag waren wir in unserem Übernachtungsquartier in Morro Beach angekommen. Wir sind noch etwas an der Marina spaziert und dann, erschöpft von der langen Fahrt früh ins Bett.




Mittwoch, 27. August 2014

Shopping und Berkeley

Am Sonntag sind wir zusammen mit meinen Onkel Josef am Morgen in eine Shopping Mall gefahren um noch die ein oder andere Kleinigkeit zu kaufen. Mit einigen Levi's Jeans und Polos haben wir  die Mall nach einem Mittagssnack verlassen und sind nochmal nach SF gefahren. Dort wollte Steffi noch ein Hardrock T-Shirt kaufen und wir haben noch beim Ross nach einem Koffer gesucht, dass wir alles wieder nach Hause bekommen ;-)


Nachdem wir das alles erfolgreich abgeschlossen hatten, hatten wir vor den Coit Tower zu besichtigen und von ihm aus ein paar schöne Bilder von SF zu machen. Leider ist der Parkplatz dort Sonntags nicht geöffnet und da er mitten in einem Wohnviertel liegt kann man auch sonst schlecht parken.


Wir sind daher direkt weiter nach Berkeley gefahren um uns den Uni Campus dort anzusehen. Der liegt etwas am Hang und ist wirklich schön angelegt.





Danach ging es auch wieder heim zum Dinner (meine Tante hat gekocht) und danach mussten wir auch schon wieder unsere Koffer packen. Josef musste Montag früh zum Flughafen und wir haben noch den Highway 1 und ein paar Tage in LA vor uns.


Dienstag, 26. August 2014

San Francisco Sightseeing

Für den Samstag hatten wir uns in großer Runde mit meiner Tante, meinem Onkel und meiner Cousine mit Mann zum Sightseeing in San Francisco verabredet. Wie gut, dass mein Onkel seinen alten 7 Sitzer Van (mit 180.000 Meilen!) noch nicht verkauft hatte.


Nachdem wir alle eingesammelt hatten ging es nach San Francisco - immerhin fast nochmal eine Stunde über den Highway. Die erste Station war dann die Fahrt in einem der berühmten Cable Cars. Diesen Bahnen die über Kabel im Boden quer durch die Stadt und vor allem die unmöglichsten Steigungen hoch und runter fahren. Abgesetzt hat uns Michael am Union Square. Der Platz ist umringt von einigen Geschäften und ist sonst eigentlich eher unspektakulär. Wir wollten mit einem Powell-Hyde Car fahren, welches bis zur Fishermans Wharf fährt. Obwohl die Schlange nicht sehr lang war, mussten wir fast eine Stunde stehen, da pro Wagen immer maximal 6 Leute zusteigen durften. Die lange Wartezeit hat sich allerdings gelohnt. Wir mussten uns außen an das Car stellen und uns gut festhalten. Bei Gegenverkehr wurde es zwischen zwei Wagen schon mal eng, wenn man, wie ich noch einen Rucksack auf hatte. Die Fahrt hat sich wirklich gelohnt, auch wenn der Schaffner nicht vergessen hätte uns jeweils 6$ abzuknöpfen.








Als wir beim Pier 39 angekommen sind haben wir zuerst unseren Fahrer Michael gesucht. Er hat uns dann erst in ein kleines Museum über die Schifffahrt in San Francisco geführt bevor wir den Fisherman's Wharf entlang spaziert sind. Auf dem Weg sind wir an der bekannten Boudin Sourdough Bakery vorbei gekommen. Dort wird schon seit 1874 Sauerteig Brot gebacken, das in der Gegend sehr beliebt ist. Man kann durch ein Fenster zusehen wie die Bäcker das Brot zubereiten und verschiedene Tiere aus Teig formen. Mit zwei Stangen Brot sind wir dann weiter den Pier entlang.






Als nächste Station war die Golden Gate Bridge auf dem Programm. Da es Wochenende war und auch noch ein Unfall vor der Brücke dauerte es ziemlich lange bis wir drüber waren.
Gerade noch Rechtzeitig sind wir am Point Bonita Lighthouse angekommen. Der Leuchtturm steht auf der andren Seite der Bucht und lässt ein wunderschönen Blick auf die Stadt und die Brücke zu. Wir hatten außerdem Glück mit den Wetter - der für SF typische Nebel um die Uhrzeit blieb aus und so konnten wir einige schöne Fotos machen.







Danach ging es wieder zurück über die Brücke in die Lombard Street. Diese ist so steil, dass sie ein Stück in Serpentinen angelegt und mit Pflanzen gesäumt ist.




Weiter ging es zu den “Painted Ladies“. Einige Häuser viktorianischen Stils die in Pastelltönen gestrichen sind. 




Zum Sonnenuntergang wollten wir an den Strand bzw. an die Stelle wo vor Jahrzehnten mal ein Badehaus am Meer stand.





Leider hat uns dann doch der Nebel eingeholt und wir konnten den Sonnenuntergang nur erahnen.

Zum Schluss stand noch Twin Peaks auf dem Programm. Diese zwei Hügel mitten in der Stadt bieten einen grandiosen Blick über SF. 





Rose's Napa Valley

Als nächstes ging es zum Napa County, das entlang der Bucht von San Pablo und dem Napa River liegt.


Rose, Michaels Schwester, hat sich bereit erklärt mit uns eine Tour in das bekannte Weinanbaugebiet zu machen.


Aufgrund des stabilen mediterranen Klimas gedeihen im Valley die Weine besonders gut. An der Hauptstraße reihen sich die Weingüter aneinander und die Autos ziehen in langsamen Kollonnen daran vorbei.
Rose hatte für uns das Weingut V.Sattui ausgesucht. 


Bereits 1885 wurde das Weingut von Vittorio Sattui in San Francisco gegründet und 1976 nach St. Helena verlegt.


Während der Prohibition musste das Weingut schließen und wurde erst später von Vittorios Urenkel wieder aufgebaut.


Wir haben natürlich auch den Wein probiert, insgesamt etwa fünfzehn Sorten. 


Rose hat es sich nicht nehmen lassen mir und Josef jeweils eine Flasche von dem Wein der uns am Besten geschmeckt hat zu kaufen. Freue mich drauf den Gamay Rouge daheim zu genießen.


In der Nacht danach war das Erdbeben im American Canyon in Napa. Dort wohnen Rose und Michael, außer einem kaputten Bilderrahmen sind sie mit einem Schreck davon gekommen.

Um für dem ganzen Wein eine Grundlage zu schaffen haben wir einen späten Lunch im Oxbow Public Market zu uns genommen. Rose hat uns in ihr Lieblingsrestaurant Hog Island Oyster Bar mitgenommen.

Erster Gang: Oyster Rockefeller - Austern mit Spinat.


Anschließend gab es Salat,....


... Clam Chowder...


... oder für mich Seafood Stew. Absolut genial. 


Nach einem kurzen Bummel über den Foodcourt und ein Eis für die Herren ging es wieder nach Hause.



Thank you, Rose, for this amazing day!


Den Abend haben wir dann mit einem gemütlichen BBQ bei Lilly und David beendet.